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Aktuelle Seite: Start / Rezepte / Hauptgerichte / Hühnchen Kiew mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree

Hühnchen Kiew mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree

25. Januar 2015 by Janek Freyjer Kommentar verfassen

This post is also available in: Deutsch

Wenn alles funktioniert hat ist das Hühnchen Kiew innen saftig und zart und außen knusprig.

Wenn alles funktioniert hat ist das Hühnchen Kiew innen saftig und zart und außen knusprig.

Hühnchen Kiew ist ein bekanntes Gericht, bei dem es sich im Prinzip um panierte Hühnchenschnitzel mit einer Kräuterbutterfüllung handelt. Über den Ursprung dieses Gerichtes gibt es viele Versionen: Es wird St. Petersburger Hotelköchen zugeschrieben, nicht weniger plausibel erscheint die Herkunft aus der französischen Küche. Lediglich die Herkunft aus der namensgebenden Stadt Kiew wird in großem Konsens verneint.
Woher auch immer es nun genau, über viele Umwege, in die Rezeptsammlung meiner Familie kam: Es ist seeeehr lecker! 🙂

Eigentlich wird die Kräuterbutterfüllung nur mit frischem Dill zubereitet, es schmeckt aber auch sehr gut mit anderen Kräutern. Ich habe Petersilie und ein paar Zweige Estragon verwendet, weil ich diese noch zu Hause hatte.

Kräuter, Butter, Salz und Pfeffer werden mit einem Stabmixer gründlich vermengt.

Kräuter, Butter, Salz und Pfeffer werden mit einem Stabmixer gründlich vermengt.

Gefüllt und paniert wird üblicherweise Hühnerbrust an der sich noch der Brustknochen befindet, angeblich damit es sich besser mit der Hand essen lässt. Da wir Messer und Gabel zu Hause haben und im Supermarkt bei uns meistens nur ausgelöste Hühnerbrust angeboten wird, habe ich mir keine größeren Umstände gemacht und ausgelöste Hühnerbrust verwendet – ausgelöst bedeutet: Der Knochen ist nicht mehr dran.

Die fertig panierten Hühnchen Kiew werden eigentlich in Öl frittiert, und sind dann sehr schnell gar, sollten aber nicht zu kurz oder zu lange frittiert werden. Ich fand es einfacher sie stattdessen in der Pfanne anzubraten und im Ofen bei mittlerer Temperatur fertig zu garen. Währenddessen lassen sich in Ruhe die Beilagen zubereiten.

Zutaten für Hühnchen Kiew mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree

(für ungefähr 4 Personen)

  • 2 Stück Hühnerbrust (oder 4 Hühnerbrusthälften).
  • 100 g Semmelbrösel (Paniermehl).
  • 2 Eier
  • 4 El Mehl
  • Pfeffer
  • Salz

 

Die Hühnerbrusthälften habe ich mit Küchenkrepp abgetrocknet.

Die Hühnerbrusthälften habe ich mit Küchenkrepp abgetrocknet.

Die Hühnerbrustfilets werden mit einem scharfen Messer von Sehnen und Fett befreit.

Die Hühnerbrustfilets werden mit einem scharfen Messer von Sehnen und Fett befreit.

In die Hühnerbrust wird mit einem scharfen Messer eine Tasche geschnitten.

In die Hühnerbrust wird mit einem scharfen Messer eine Tasche geschnitten.

Das Hühnchen Kiew wird mit Zahnstochern oder Rouladennadel verschlossen.

Das Hühnchen Kiew wird mit Zahnstochern oder Rouladennadel verschlossen.

Zutaten für die Kräuterbutterfüllung

  • 125 g Butter (Zimmertemperatur).
  • 1 Bund krause Petersilie
  • 5 Stängel frischer Estragon
  • 1 Tl Pfeffer
  • 1 Tl Salz

 

Für den Stabmixer benötigt man ein hohes schmales Gefäß.

Für den Stabmixer benötigt man ein hohes schmales Gefäß.

Die Kräuterbutter wird mit Frischaltefolie und Alufolie zu einer Rolle geformt.

Die Kräuterbutter wird mit Frischaltefolie und Alufolie zu einer Rolle geformt.

Die Kräuterbutter-Rolle wird für 20 Minuten in das Gefrierfach gelegt, damit sie fest wird.

Die Kräuterbutter-Rolle wird für 20 Minuten in das Gefrierfach gelegt, damit sie fest wird.

Die Kräuterbutter-Rolle wird geteilt und in die Hühnerbrust gefüllt.

Die Kräuterbutter-Rolle wird geteilt und in die Hühnerbrust gefüllt. Beim Füllen aufpassen, dass die Hühnerbrust nicht einreißt.

Zutaten für selbstgemachten Kartoffelpüree

  • 1 Kg vorwiegend festkochende Kartoffeln
  • 200-300 ml Milch
  • 20 g Butter
  • 2 Tl Salz (1 zum Kochen der Kartoffeln und 1 für den Kartoffelpüree).
  • 1 Prise frisch geriebener Muskat

 

Selbstgemachter Kartoffelpüree ist zwar aufwändiger als Tütenpüree der Geschmack ist dafür deutlich besser.

Selbstgemachter Kartoffelpüree ist zwar aufwändiger als Tütenpüree der Geschmack ist dafür deutlich besser.

Ist der selbstgemachte Kartoffelpüree noch zu fest wird einfach noch ein Schluck Milch dazu gegeben.

Ist der selbstgemachte Kartoffelpüree noch zu fest wird einfach noch ein Schluck Milch dazu gegeben.

Zutaten für den Rosenkohl

  • 700 g Rosenkohl (tiefgekühlt)
  • 20 g Butter
  • 1/2 Tl Salz
  • Pfeffer
  • 1 Prise frisch geriebener Muskat
  • Saft einer halben Zitrone
Zitronensaft läßt den bitteren Geschmack von Rosenkohl verschwinden.

Zitronensaft läßt den bitteren Geschmack von Rosenkohl verschwinden.

Damit Zitronensaft und Gewürze sich gut verteilen wird der Rosenkohl mit einer Gabel leicht angedrückt und verrührt.

Damit Zitronensaft und Gewürze sich gut verteilen wird der Rosenkohl mit einer Gabel leicht angedrückt und verrührt.

Im ersten Schritt werden das Hühnchen Kiew in der Pfanne golbraun gebraten.

Im ersten Schritt werden das Hühnchen Kiew in der Pfanne golbraun gebraten.

Im zweiten Schritt wird das Hühnchen Kiew im Ofen fertig gegart damit die Panade nicht verbrennt.

Im zweiten Schritt wird das Hühnchen Kiew im Ofen fertig gegart damit die Panade nicht verbrennt.

Zubereitung von Hühnchen Kiew mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree

  1. Zuerst wird die Kräuterbutter zubereitet. Am einfachsten geht dies mit einem Stabmixer, die Butter sollte dafür Zimmertemperatur haben, damit sie weich ist.
  2. Petersilie und Estragon waschen, in ein hohes schmales Gefäß geben und zusammen mit Butter, Salz und Pfeffer mit dem Stabmixer gründlich durcharbeiten.
  3. Ein ca. 20 cm großes Stück Alufolie und Frischhaltefolie übereinander bereit legen und die fertig pürierte Kräuter-Butter-Mischung auf die Frischhaltefolie geben und mit der Alufolie zusammen zu einer Rolle formen. Die Kräuterbutter benötigt dann ca. 20 Minuten im Gefrierfach, um fest zu werden.
  4. Nun wird die Hühnerbrust mit einem scharfen Messer von Sehnen und Fett befreit. Jedes Hühnerbrustfilet wird noch einmal längs halbiert. Anschließend wird mit einem scharfen spitzen Messer eine Tasche jede Hühnerbrusthälfte geschnitten und mit ca. je 30 g der Kräuterbutter gefüllt. Die Öffnung wird mit einer Rouladen-Nadel oder einem Zahnstocher verschlossen und beiseite gestellt. Danach werden zuerst die Beilagen vorbereitet.
  5. Kartoffeln waschen, schälen und mit Wasser bedeckt mit einem Tl Salz bei hoher Temperatur in einem passenden Topf zum Kochen bringen, am besten mit Deckel. Sobald es kocht, die Temperatur herunterregeln und für 20 Minuten köcheln lassen.
  6. In einen mittelgroßen Topf  zwei Finger breit Wasser füllen, und den Rosenkohl und einen halben Tl Salz dazugeben. Zum Kochen bringen und für 20 Minuten bei niedriger Temperatur leicht köcheln lassen, zwischendurch ab und zu umrühren.
  7. Jetzt geht es mit dem Hühnchen Kiew weiter: Zuerst wird die Panade vorbereitet. Zwei Eier werden auf einem tiefen Teller mit einer Gabel verquirlt, auf einen weiteren Teller werden die 4 Esslöffel Mehl gegeben und auf einen dritten Teller werden die Semmelbrösel gefüllt.
  8. Danach werden die gefüllten Hühnerbrusthälften gesalzen und gepfeffert, in Mehl gewendet und leicht abgeklopft, damit überschüssiges Mehl wieder abfällt. Im nächsten Schritt wird das bemehlte Hühnchenbrustfilet im verquirlten Ei gewendet – etwas abtropfen lassen – und danach auf die Semmelbrösel gelegt, mit Semmelbröseln bedeckt. Diese werden mit den Fingern leicht angedrückt.
  9. Sobald alle Fleischstücke paniert sind, wird Öl in einer Pfanne erhitzt und der Ofen auf 180°C, Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Das Hühnchen Kiew wird jeweils von allen Seiten – bei mittlerer Hitze – goldbraun gebraten und anschließend in einer Porzellan- oder Keramikform in den Ofen gestellt und bei 180°C in 15 Minuten fertig gegart.
  10. Sobald die 20 Minuten Kochzeit der Kartoffeln um sind, werden diese abgegossen und auf einem Teller beiseite gestellt. In den Kartoffeltopf kommen nun 200 ml Milch, 20 g Butter, 1 Teelöffel Salz und eine Prise frisch geriebene Muskatnuss. Wenn Ihr eine Kartoffelpresse habt, werden damit die Kartoffel gepresst und zurück in den Topf gegeben. Dann wird alles mit einem Kochlöffel gut verrührt. Sollte der selbstgemachte Kartoffelpüree zu fest sein, gebt noch etwas mehr Milch dazu.
  11. Der Rosenkohl wird nach der Kochzeit abgegossen, mit ein paar Butterflocken bestreut, mit einigen Spritzern Zitronensaft und ein wenig frisch geriebenem Muskat gewürzt. Anschließend den Rosenkohl mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel leicht zerdrücken, der Rosenkohl sollte aufplatzen, aber noch als einzelne Rosen erkennbar sein, die Gewürze sollten gut verteilt sein.
    Wenn der Rosenkohl noch bitter schmecken sollte, gebt etwas mehr Zitronensaft hinzu, dieser lässt den bitteren Geschmack fast vollständig verschwinden.
  12. Nach der Garzeit des Hühnchen Kiews wird ein Hühnerbrustfilet an der dicksten Stelle angeschnitten, um zu testen ob es gar ist. Dies sollte direkt auf dem Teller geschehen, auf dem serviert wird, denn spätestens jetzt wird die Kräuterbutter auslaufen.
Hühnchen Kiew mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree.

Hühnchen Kiew mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree.

Angerichtet wird das Hühnchen Kiew – panierte Hühchenschnitzel mit Kräuterbutterfüllung auf einem flachen Teller, zusammen mit Rosenkohl und selbstgemachtem Kartoffelpüree.

Kategorie: Hauptgerichte, Rezepte Stichworte: Butter, Eier, Estragon, Hühnerbrust, Kartoffeln, Mehl, Milch, Muskat, Petersilie, Pfeffer, Rosenkohl, Semmelbrösel, Zitronensaft

Über Janek Freyjer

Hobbykoch seit dem 10. Lebensjahr, mit Spaß an Fotografie.

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